Jahresbericht 2022
Kinder, Jugendliche und junge Geflüchtete fördern – das Ziel bleibt!
Vorwort zum Jahresbericht 2022
Die politischen und wirtschaftlichen Krisen sind mittlerweile allgegenwärtig und schaffen Unsicherheit. Und wie immer sind die Armen und Schwachen und vor allem die Kinder und Jugendlichen besonders betroffen, sei es durch Lerndefizite nach den Corona-Schuljahren, Angst vor einem weiteren Weltkrieg oder Schreckensgeschichten aus ihrem Herkunftsland. Der Ansatz und die Arbeit von Schüler.Bilden.Zukunft ist deswegen richtig, wichtig und vor allem auch notwendig. Unser Hauptziel ist es, Kinder und Jugendliche sowie junge Geflüchtete zu unterstützen, zu begleiten und sie ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern.
Jahresbericht 2021
Motto des Jahres: Flexibel bleiben und gut organisieren!
Vorwort zum Jahresbericht 2021
2021, ein weiteres Jahr der Corona-Pandemie. Sowohl Lehrer*innen, Schüler*innen, Pat*innen, Eltern, Studierende, etc. waren gefordert durchzuhalten, in den Unterrichtsformen flexibel zu bleiben und sich gut zu organisieren. Anfang Januar hatte der Bayerische Landtag entschieden, die Faschingsferien zu streichen, damit die Schülerinnen, den durch Corona ausgefallenen Unterricht nachholen können. Schulisches Lernen mit elektronischen Kommunikationsformen wurde häufig beibehalten. Es zeigte sich, dass vor allem Grundschüler*innen mit Migrationshintergrund die Verlierer des Lockdowns bzw. der Pandemie waren. Diese jüngsten Schüler*innen wieder in die Schulgemeinschaft zu integrieren und ihre Potentiale zu aktivieren war eine vordringliche Aufgabe, die uns auch über das Jahr 2021 hinaus beschäftigen wird.
Finanzierung 2021
Der Löwenanteil wurde 2021 gemeinsam von der Rainer Markgraf Stiftung, der Dr. Ursula Schmid-Kayser Stiftung, der Stiftung Zirkus Giovanni und dem Don Bosco Jugendwerk Bamberg gestemmt. Die Stadt Bamberg hat die drei Förderschwerpunkte zudem mit Mitteln des Unterstützungsfonds unterstützt. Das Patenprogramm wurde durch das Bundesfamilienministerium über das Bundesprogramm Menschen stärken Menschen gefördert.
Jahresbericht 2020
Schüler.Bilden. Zukunft im Jahr der Corona-Pandemie
Richtig, wichtig, notwendig wie nie! Vorwort zum Jahresbericht
2020, das Jahr der Corona-Pandemie. Schulen wurden geschlossen, Schüler*innen mussten sich nahezu total in den häuslichen Bereich zurückziehen. Insbesondere die Zielgruppen von Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit gerieten verstärkt in den Blick – Kinder aus sozial benachteiligten Lebensverhältnissen.
Alltagsstrukturierende Elemente wie der Schulbesuch, das Treffen mit Freund*innen, die Vereinsaktivitäten u.v.m. gingen plötzlich verloren. Die bislang gewohnte und von außen vorgegebene Tagesstruktur fiel fast ersatzlos weg. Für Familien war dies eine neue und ungewohnte Situation des Miteinanderlebens rund um die Uhr – oft auf einer sehr begrenzten Fläche und ohne nennenswerte Ausweichmöglichkeiten. Das bisherige Familienleben wurde in vielen Fällen ergänzt durch das Homeoffice der Eltern und das verpflichtende Home Schooling der Kinder. Alle waren gefordert ein selbstorganisiertes Lernsystem aufzubauen. Alleinerziehende, armutsgefährdete, arme und anderweitig benachteiligte Familien erfuhren zusätzliche Belastungen mit der Gefahr der Überforderung. Die Kinderbetreuung bei gleichzeitiger beruflicher Tätigkeit führte vermehrt zu Krisen und Konflikten in den Familien. Das schulische Lernen wurde zunehmend auf elektronische Kommunikationsformen umgestellt. Eltern fühlten sich vielfach mit den Anforderungen der Schule überfordert; sie können und wollen keine Ersatzlehrer*innen sein oder kamen mit den neuen Techniken oftmals nicht zurecht.
Die Voraussetzungen und die Zugänge waren für Kinder und Jugendliche jedoch, je nach ihrer sozialen Herkunft und ihren materiellen Voraussetzungen, sehr unterschiedlich. Insbesondere ärmeren Schüler*innen fehlte oft die nötige digitale Infrastruktur, um zu Hause lernen zu können. Es steht zu befürchten, dass zu viele Kinder Verlierer des Lockdowns werden und ausgegrenzt werden könnten, denn geschlossene Schulen vergrößern die soziale Spaltung in der Bildung. Ungünstige Voraussetzungen drohen sich zu multiplizieren. Ungleiche Zugangschancen zum schulischen Lernen und Leben in Zeiten geschlossener Schulen und mit Ausgangsbeschränkungen verstärken Benachteiligungen und erhöhen die Gefahr des Abgehängt-Werdens, insbesondere von bereits benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Nie waren der Ansatz und die Arbeit von Schüler.Bilden.Zukunft so wichtig, richtig und notwendig.
Finanzierung 2020
Das 2008 initiierte Projekt Schüler.Bilden.Zukunft wurde auch in 2020 wesentlich durch das Dreigestirn Don Bosco Jugendwerk Bamberg, die Dr. Ursula Schmid-Kayser Stiftung und die Rainer Markgraf Stiftung finanziert. Das Patenprogramm wurde zudem durch das Bundesfamilienministerium mit dem Bundesprogramm Menschen stärken Menschen gefördert.
Jahresbericht 2019
11 Jahre Schüler.Bilden.Zukunft
Kontinuierliches und vertrauensvolles Engagement ermöglicht umfassende Förderung
In 2019 wurde in den Bereichen musikalische Förderung, Bildungsförderung und Patenschaften etwa 260 Grund- und Mittelschüler*innen erreicht und in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt. Außerdem profitierten rund 48 Studierende von ihrer Teilnahme am Lernförder- bzw. Musikprojekt.
Im Oktober feierte Schüler.Bilden.Zukunft in kleinem Kreis das gut 11-jährige Bestehen der Initiative. Fotobücher und eine Aufstellung riefen die zahlreichen und sehr unterschiedlichen Projekte der vergangenen Jahre, sowie die ehemaligen Projektförderer und Kooperationspartner in Erinnerung und machten die Bandbreite der Angebote der Initiative deutlich.
Nur durch das kontinuierliche und vertrauensvolle Engagement aller Beteiligten – der Stifter und Spender, der Haupt- und Ehrenamtlichen, der Lehrkräfte und der Studierenden, dem Don Bosco Jugendwerk und der Kooperationspartner – ist diese umfassende Förderung der Schüler*innen möglich.
Finanzierung 2019
Die Initiative wurde 2019 im Wesentlichen durch ein Dreigestirn finanziert: das Don Bosco Jugendwerk Bamberg, die Dr. Ursula Schmid-Kayser Stiftung und die Rainer Markgraf Stiftung. Wir sind froh und dankbar, die Rainer Markgraf Stiftung als neuen starken Partner an der Seite von Schüler.Bilden.Zukunft zu wissen. Das Patenprogramm wurde zudem erneut durch das Bundesfamilienministerium mit dem Bundesprogramm Menschen stärken Menschen gefördert.