„Der Erfolg ist eigentlich da, wenn die Alleinerziehenden die zu uns kommen, ihre Situation verstehen. Wenn ihnen bewusst wird, welche Rechte sie haben, welche Ansprüche. Es ist dann ihre Entscheidung, ob sie diese Ansprüche durchsetzen wollen oder ob sie sagen: Ich will es jetzt nicht auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ankommen lassen, weil dadurch das Verhältnis der Kinder zum Vater, Vater zu Kindern, schlechter wird. Das ist immer die Entscheidung des Mandanten, welche Schritte dann weiter unternommen werden. Ob es eine Klage ist, zur Erziehungsberatung gehen, ob sie sich selber mit dem anderen Partner auseinandersetzen. So definieren wir eigentlich unseren Erfolg.
Also wir können nicht die Lösungen garantieren. Das ist auch nicht unsere Aufgabe. Sondern unsere Aufgabe ist es zu beraten, zu informieren, Wege aufzuzeigen, und natürlich auch zu verhindern, dass böse Fehler gemacht werden. Beispielsweise, dass man weiterhin den Zugriff zum gemeinsamen Konto einem Ehegatten überlässt, der dann in Windeseile dieses Konto leerräumt. Man kann zwar dann theoretisch rechtlich versuchen von dem anderen das wieder zu bekommen, aber das ist mit immensen Schwierigkeiten verbunden. Wie wenn man gleich von vorne herein, dann sicherstellt das Ganze zum Unkonto wird und nur noch beide darüber verfügen können. Dann kann man solche Sachen von vorne herein einfach verhindern. Also ich denke, es liegt auch einfach ein ganz großer Teil in der Prävention. Also dass man einfach sagt: Das-oder-das könnt ihr tun, das-oder-das dürft ihr nicht tun.“